Kolpingsturm Ellingen - Ein Stück Ellinger Geschichte

Der Kolpingsturm wurde als östlicher Eckturm des Wehrganges an der Südseite der Befestigung von Ellingen erbaut. Den Sandsteinbogen über der Eingangstüre des Turms, wo er vom Wehrgang aus betreten werden kann, zieren zwei kleine Wappen.

Es handelt sich um zwei verschiedene Teile eines Wappens. Diese werden eingerahmt von der Jahreszahl 1594. Zwischen den Zahlen 15 und 94 enthält das linke Wappen das Deutschordenskreuz und das rechte das Erkennungszeichen des damals regierenden Landkomturs, drei in einer Linie diagonal angeordneten Ringe.

Sie weisen auf das Geschlecht derer von Schwalbach. Von 1566 – 1602 war Volpert von Schwalbach Landkomtur der Ballei Franken und residierte im Vorgängerbau des heutigen Schlosses in Ellingen.

Der Streit um eine Wehranlage

Der Bau der Wehranlage begann, nachdem Kaiser Karl IV. 1378 die Bauerlaubnis erteilt hatte und zog sich über viele Generationen hin. Die Reichsstadt Weißenburg wollte in der Befestigung des Ortes Ellingen eine Bedrohung erkennen, so dass mehrfache Einsprüche vom Rat der Stadt Weißenburg beim Kaiser mehrmalige Rücknahmen der Bauerlaubnis zur Folge hatten.

Der Deutschen Orden hatte sie nicht beachtet. Vom Streit mit den Weißenburger Nachbarn zeugt die spöttische Inschrift am Torbogen des Hofgartentores gegenüber der Friedhofsmauer:

MEIN LIBER FREUND, DU BIST KOMMEN ZU SPAT SONST HET ICH GEFOLGT DEINEM RAT

Die Wehranlage konnte jedoch nicht verhindern, dass Ellingen 1552 bei einem der Raubzüge des „Wilden Ansbacher Markgrafen“ Alcibiades und hundert Jahre später im 30-jährigen Krieg geplündert und zerstört wurde. Der Südostturm überstand die Zerstörungen des 30jährigen Krieges und die Bombardierung der Stadt am 23. Februar 1945.

 

Die Steintreppe außerhalb der Stadtmauer des Kolpingturms entsteht

Als im 19. Jahrhundert die Wehranlage längst keine Funktion mehr hatte, wurde die Stadtmauer von der Bevölkerung nur noch als Behinderung angesehen. Die Stadtmauer befindet sich im Eigentum des Fürstlichen Hauses und ist deshalb heute noch weitgehend vorhanden.

Wenn die südlichen Bewohner der Stadt zu ihren Gärten, die östlich an der Stadtmauer lagen, gingen, mussten sie durch das Weißenburger Tor und um den Friedhof herum laufen. Ähnlich weit war der Weg über das Hausner Tor. Die Gärten waren damals überlebensnotwendig, denn Fleisch kam – wenn überhaupt – höchstens am Sonntag auf den Tisch.

Im Stadtgarten wurde das Gemüse für den täglichen Bedarf angebaut. Um ohne lange Umwege dort hinzukommen, entstand ein Schleichweg vom Weißenburger Tor über den Wehrgang zum Stadtgarten. Eine solide Steintreppe wurde außerhalb des Wehrganges neben dem heutigen Kolpingsturm errichtet, und der kurze Weg zum eigenen Garten war entstanden.

 

Aus der Not geboren - Kaplan erkennt im Kolpingsturm eine Chance als Wohnung

Nach der Katastrophe des 2. Weltkrieges herrschte durch die Bombardierung von Ellingen eine große Wohnungsnot. Bereits 1943 wurde die Nürnberger Akademie der Bildenden Künste nach Ellingen in das Schloß ausgelagert, so dass sich während der letzten Kriegsjahre die Bevölkerungszahl durch Studenten und Professoren erhöhte, ohne dass dafür Wohnraum geschaffen wurde.

Zusätzlich kamen nach Ellingen Familien und Einzelpersonen, die dem Bombenterror in Nürnberg entflohen waren. Nach Kriegsende verschärfte sich die Wohnungsnot weiter, da Flüchtlinge und Vertriebene aufgenommen werden mussten. So wurde jede denkbare Behausung genutzt.

Beschädigungen werden ausgebessert

Auf Anregung von Kaplan Gregor Schneid“¹ hatte der Bildhauer-Student Leo Bäumler zusammen mit Studienkollegen viele der schwer beschädigten Hausmadonnen an den Bürgerhäusern ergänzt oder bei besonders schwer beschädigten Plastiken diese durch Steinguss ersetzt.

Er schuf auch das Steinrelief St. Martin, das an der Straßenseite des Kaplanhauses eingelassen ist. Für all die Arbeiten hatte für ihn zwischen 1949 und 1950 der Bau-Kaplan, wie er auch genannt wurde, mit Unterstützung der Kolpingsöhne Gerhard Pöschl, Alfons Völkl, Michael Krach und August Karl den Turm hergerichtet, dass er darin wohnen konnte. Da im Turm ein Kamin eingebaut ist, hatte nun Leo Bäumler bis zum Ende seiner Studienzeit eine Bleibe gefunden, in der er nicht frieren musste.

Dies war im Kolpingsturm allerdings der einzige Komfort. Wunibald Puchner hat hierzu in seinem Bericht über die Ellinger Exiljahre der Kunstakademie festgehalten: „Für all seine Bemühungen hat ihn der Kaplan, in dem von ihm ausgebauten Turm, für den Rest seines Studiums mietfrei wohnen lassen.“²

Ludwig Vögele notierte zum Nutzungsrecht am Turm: „Nach 1945 (wurde der Turm) der Kolpingsfamilie
für Jugendarbeit überlassen gegen einen jährlichen Erinnerungspfennig an das Fürstl. v. Wred‘sche Rentamt.“³

Quellenangaben Abschnitt:
¹) 1100 Jahre Ellingen, S. 362, Ellingen: 10 Jahre Hochschulstadt von Wunibald Puchner, S. 371
²) Puchner in 1100 Jahre Ellingen, S. 371
³) Archiv der Kolpingsfamilie: Aktennotiz von Ludwig Vögele vom 18.10.1966

 

Der Leuchter entsteht im Kolpingsturm

Die dritte (oberste) Etage wird durch eine schmale Treppe, die sich an die runde Außenmauer anschmiegt, erschlossen. Dort oben befindet sich ein Leuchter aus Eichenholz in Form eines Achteckes, dessen Ecken mit Bild-Reliefs versehen sind.

Die Eckverbindungen ziert der Schriftzug:
„Brüder seid – wohlgemuth – seid Träger – des Lichtes – der Liebe – der Freude – baut Euch – die Zukunft.“

In den Bildreliefs wird dargestellt:
Sel. Vater Kolping mit Gesellen – die Zeichen der Schreiner (Hobel) und der Wagner (Speichenrad) – St. Georg mit Drachen – die Zeichen der Schlosser (Schlüssel) und der Schmiede (Hufeisen) – St. Willibald mit Stab, Mitra und Rationale – die Zeichen der Bäcker (Breze) und Konditoren (Blüte) – St. Josef mit dem Jesuskind – die Zeichen der Zimmerer (Säge) und der Maurer (Kelle).

Der Leuchter wird von Ketten gehalten, die von den Ecken aus zum mittigen Aufhänger zusammengeführt sind. Die vier Seiten des Aufhängers zeigen das Deutschordenskreuz, das Kolping-K, die Lilie der Pfadfinder und das Marianische Symbol. Den Leuchter hat Kaplan Gregor Schneid entworfen, die Reliefs und der Schriftzug wurden von Leo Bäumler ausgeführt.

Mit dem Leuchter wurde die Idee, den Turm einmal für die Jugend nutzbar zu machen, sichtbar installiert.

 

Kaplan Ludwig Vögele

Nachdem die Akademie nach über 10jährigem Exil in Ellingen 1954 wieder nach Nürnberg zurückgekehrt
war, hatte der Turm keine Nutzung mehr und wurde uninteressant. Dann kam 1960 Kaplan Ludwig Vögele nach Ellingen, der die Jugend außerordentlich gut ansprechen konnte.

Nach kurzer Zeit entstand eine lebendige Mädchen-und Gesellenvereins-Jugend. Als Räumlichkeiten standen das Vereinslokal Gasthaus „Zur Krone“ und der Gruppenraum im Kaplanhaus zur Verfügung. Bei besonderen Anlässen traf man sich im Saal des Hotels „Römischer Kaiser“.

Der renovierungsbedürftige Turm wäre für die Jugendarbeit eigentlich ganz recht gewesen, der angrenzende Wehrgang befand sich allerdings in einem ruinösen Zustand. Der Linolschnitt von Andreas Seis aus der Zeit gegen Ende des Krieges gibt einen romantischen Eindruck von der damaligen Situation wieder. Eigentümer des Turms war das Fürstliche Haus.

 

Die Kolpingsfamilie bekommt den Turm als Geschenk

Im Jahre 1964 feierte die Kolpingsfamilie ihr 50jähriges Gründungsjubiläum. Die Schirmherrschaft
für das Jubiläumsfest hatte der junge Fürst Carl Friedrich von Wrede übernommen. Er schenkte zu diesem Anlass den Turm mit dem angrenzenden Wehrgang der Kolpingsfamilie.

Da örtliche Kolpingsfamilien Teil des Kolpingwerkes sind, können sie keine eigenständigen Rechtsgeschäfte ausführen und damit keine rechtlichen Eigentümer einer Immobilie sein. Deshalb wurde bei der Schenkung das Eigentum an die Katholische Kirchenstiftung bei dauerhaftem und uneingeschränktem Nutzungsrecht durch die Kolpingsfamilie Ellingen übertragen. So ist Eigentümer die Kirchenstiftung und Besitzer die Kolpingsfamilie Ellingen.

 

Der Wehrgang des Kolpingturms wird wiederhergestellt

Mit diesem Besitzrecht wurde gleichzeitig eine gewaltige Aufgabe an die Kolpingsfamilie übertragen.
Der Wehrgang musste vor dem endgültigen Verfall bewahrt werden. Mit beeindruckendem Eifer wurde in kurzer Zeit von jungen Leuten in 9000 Freizeitstunden mit gespendetem Baumaterial, Holz und Dachziegeln das Mauerwerk instand gesetzt, das Gebälk erneuert, das Dach gedeckt und der Wehrgangweg wieder begehbar gemacht.

Bereits am 19. März 1966 wurde von Präses Ludwig Vögele zum „Hebmahl“ in das Vereinslokal „Zur Krone“ eingeladen. Zum großen Bedauern der Jugend ging bereits im Herbst 1966 die Vögele-Zeit zu
Ende. Deshalb versank der Turm, dessen Renovierung nun an der Reihe gewesen wäre, für einige Jahre in einen leichten Dornröschenschlaf.

Der Turm lag abseits und bedeutete nur viel Arbeit, bevor eine regelmäßige Nutzung möglich war. Vergessen aber war der neue, abseits liegende Besitz bestimmt nicht. Denn im Sommer fanden ab und zu Gruppenstunden statt und privat wurde im Turm auch gefeiert.

Die Zeit der Kapläne war mit dem Tod des Stadtpfarrers Florian Sangl 1967 in Ellingen vorbei.
Der damalige Kaplan und Präses Herbert Lang wurde zum neuen Stadtpfarrer ernannt. Er blieb bis 1969. Die Jugendarbeit wurde nun eine unter vielen Aufgaben des Stadtpfarrers. Die 68er Studentenrevolten stellten vieles, was bis dahin selbstverständlich war, in Frage, dies kam auch in Ellingen an. Die kirchliche Jugendarbeit wurde schwieriger.

 

Der Kolpingsturm wird renoviert

Gegen Ende der 60er Jahre wurde gegenüber dem Turm eine Wohnanlage errichtet und eine
neue Straße bis zum Friedhof gebaut. Der Kolpingsturm rückte mit dem neu geschaffenen Zugang
zum Friedhof ins öffentliche Blickfeld.

Im Jahr 1969 kam der neue Stadtpfarrer Franz Rötter nach Ellingen, er wurde Präses der Kolpingsfamile.
Kurz zuvor wurde Edgar Reichel Senior bzw. 1. Vorsitzender. Aufgrund der vielen Aufgaben des Pfarrers lag die Initiative für die Renovierung des Turms nun beim Vorsitzenden. Viele Samstage scharte Edgar
Reichel mehrere arbeitswillige Jugendliche um sich, um den Vorplatz und das Turm-Erdgeschoß
frei zu schaufeln.

Der untere Raum sollte trocken gelegt werden, was sich so langsam als fast aussichtslos herausstellte. Es wurde klar, dass ohne Trockenlegung des Fundamentes kein Erfolg eintreten würde. 1974 wurde Max Bayer Vorsitzender, der zusammen mit der Vorstandschaft die Turmrenovierung weiter betrieb.

 

Der Plan für die Renovierung

Gemeinsam mit Vorstandsmitglied Georg Kamm erstellte er den Plan für die Renovierung und Einbau eines WC. Um den Turm auch in der kälteren Jahreszeit nutzen zu können, wurde bei der Renovierung
eine Heizung mit Propangas mit einem Ofen je Stockwerk eingebaut.

Präses Franz Rötter unterstützte und motivierte die Arbeiten immer mit der guten Stadtwurst-Brotzeit. Die öffentlichen Zuschüsse, die gewährt wurden, waren die Sache des Präses, denn die Dacheindeckung des Turms und die Installation der Gasleitungen zu den Gasöfen musste von Fachkräften durchgeführt werden, und dazu war Geld nötig, das die Vereinskasse nicht hergab.

Leider herrschte während der Arbeiten am Turm nicht nur eitel Sonnenschein, es fand eine kleine Revolte mit Austritten statt. Aber der Neubeginn der treu Gebliebenen war um so motivierter, es wurde nicht mehr gestritten, neue Mitglieder kamen dazu und die kirchlich organisierte Mädchenjugend schloss sich der Kolpingsfamilie an.

Beitritt und Hilfe der Mädchenjugend

Bei der Mitgliederversammlung 1976 wurde gesagt: „Der Beitritt der Mädchen beschleunigte die Arbeiten am Turm sehr, auch wenn es sie manchmal etwas verzögerte“. Während der Zeit der Krise waren Mitglieder von Altkolping zusammen mit Altsenior Theo Haberkern sehr aktiv, so dass kein Stillstand
eintrat. Am 24. Oktober 1976 wurde der Turm nach sehr vielen, von Jung und Alt freiwillig geleisteten Stunden offiziell eingeweiht.

Zwölf Jahre nach der Eigentumsübertragung war der Turm zeitgemäß für Gruppenstunden hergerichtet und eingerichtet worden. Die gemeinsamen Arbeiten führten zu einer lebendigen Gemeinschaft, und es stellte sich etwas Wehmut ein, dass die Arbeitseinsätze am Samstag nicht mehr nötig waren.

Die Renovierung des Kolpingsturms wurde im Juli 1978 im Rahmen einer Feier in Ansbach anläßlich der Würdigung gelungener Arbeiten an Baudenkmälern im Bezirk Mittelfranken mit einer Urkunde gewürdigt. Mit dieser Anerkennung wurde indirekt auch die Grundsanierung des Wehrgangs zu Vögeles Zeiten gewürdigt, denn Turm und Wehrgang gehören zusammen.


Die Kochgelegenheit entsteht im Kolpingsturm

Obwohl bereits zwei Jahre nach der Turmeinweihung im Herbst 1978 das neu gebaute Pfarrheim eingeweiht wurde, hat der Turm für Zusammenkünfte einzelner Gruppen der Kolpingsfamilie über die Jahre an seiner Attraktivität nichts eingebüßt. Der Turm ist eben eine runde Sache, so dass gegen Ende der 1990er Jahre der allgemeine Wunsch entstand, eine Kochgelegenheit im angrenzenden Wehrgang
zu installieren.

Der Präses Stadtpfarrer Joseph Kreuzer unterstützte das Vorhaben, mit der Erweiterung des Wehrganges in den Pfarrgarten den nötigen Platz zu schaffen. Unter dem Vorsitzenden Karl-Otto Schmidtlein wurde der Wehrgang vor dem WC verbreitert und mit Holzstützen abgestützt, die auf einem Streifenfundament ruhen.

Ohne wesentliche Veränderung der Außenansicht des Wehrganges konnte nun eine Küchenzeile installiert
werden. Die Arbeiten wurden wieder in vielen Freizeitstunden ausgeführt. Nur die Zimmermanns- und Dach-Arbeiten am Wehrgang und die Erneuerung der schadhaft gewordenen Kupferrohre zur Versorgung der Gasöfen im Turm wurden vergeben.

Die Lagerung der Gasflaschen wurde in eine Nische der Friedhofsmauer eingebaut. Die „Turm-Saison“ beginnt ab der frostfreien Zeit und geht bis in den November. Durch einen Frostaufbruch an der Wasserleitung in der Küchenzeile wurde vor etlichen Jahren der Fußbodenaufbau vollständig durchnässt.

In vielen Freiwilligen-Stunden konnte der Schaden wieder behoben werden. Etwas später musste auch im Turm ein Schaden behoben werden, der durch Ameisenfraß an den Enden einzelner Tragbalken des mittleren Raumes entstand. Diese waren 1949 eingebaut worden.

Weitere Renovierungen werden durchgeführt. In den Jahren nach der Jahrtausendwende folgten unter dem Vorsitzenden Karl Herzog die Renovierung des Vorplatzes, des Zugangsweges von der Straße aus und die Außentreppe. Deren Stufen aus Kalkstein hatten durch Frostaufbrüche sehr gelitten. Zuletzt wurde das Treppengeländer der Außentreppe entsprechend den heutigen Vorschriften mit einer Gitterfüllung versehen.

 

Kolpingsturm erhält neue Fenster

Weitere Renovierungen werden durchgeführt. In den Jahren nach der Jahrtausendwende folgten unter dem Vorsitzenden Karl Herzog die Renovierung des Vorplatzes, des Zugangsweges von der Straße aus und die Außentreppe. Deren Stufen aus Kalkstein hatten durch Frostaufbrüche sehr gelitten. Zuletzt wurde das Treppengeländer der Außentreppe entsprechend den heutigen Vorschriften mit einer Gitterfüllung versehen.

Bei der Erneuerung der Fenster wurden zwischen den Isolierglasscheiben die alten Butzenscheiben als Füllung eingearbeitet. Diese Arbeiten wurden von Firmen ausgeführt, da die Kolpingsfamilie leider nicht mehr in der Lage war, die Arbeiten mit freiwilligen Arbeitsstunden zu unterstützen.

Die Maßnahmen wurden mit einem Teil der Einnahmen aus Altkleidersammlungen finanziert. Regelmäßig finden im Turm Jugendtreffs, Kartelrunden, gesellige Abende der Kegelgruppe und Sitzungen der Vorstandschaft statt. Um den Turm dauerhaft in „Schuss“ zu halten, kümmern sich seit Jahren unsere Senioren Karl Ermer und Karl Wachter.

Das aus einem Handlauf bestehende Geländer der inneren Treppe, die von der zweiten zur dritten Etage
führt, wurde 2013 nach Rücksprache mit dem Bischöflichen Bauamt zur Verbesserung der Sicherheit mit einem Untergurt ausgestattet, und an der Wendeplatte wurde eine Absturzsicherung installiert.

 

Ein Glück, dass wir den Kolpingsturm haben!

Unser Turm mit seinen drei Ebenen ist für Jung und Alt der Kolpingsfamilie ein Treffpunkt, ein Ort für gemütliche Geselligkeit, für Gruppenstunden, für Sitzungen der Vorstandschaft. Da sich niemand in eine Ecke verkriechen kann, sorgt der Turm wie von selbst für Kommunikation. Wir sind froh, dass wir unseren Kolpingsturm haben, für den wir sehr dankbar sind.

 

Ein Text veröffentlicht von Max Bayer aus dem Jahre 2014, erschienen in der Festschrift „100 Jahre Kolping Ellingen 1914-2014“

Anpassung des Originaltextes zur Optimierung durch Maximilian Wasser, Öffentlichkeitsarbeit 2023

 

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